Kapitalmarktrisiken

Prospekthaftung: das schärfste Schwert in Anlegerprozessen.
Versicherung
für das Parkett.
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Steigende Compliance Anforderungen und Finanz-kontrollen, engere Corporate Governance Auflagen und ein prozessfreudiges Marktumfeld machen eine Prospekthaftpflichtversicherung (sog. POSI-Versicherung) für Wertpapiere emittierende Unter-nehmen heute unumgänglich.

Kapitalmarktrisiken

Wir schützen Sie vor Anlegeransprüchen.

Ob Börsengang, Kapitalerhöhung oder Anleiheemission – alles sind attraktive Wege, um frisches Kapital für ein Unternehmen aufzunehmen. In der Vorbereitung und Durchführung solcher Kapitalmarktmaßnahmen entstehen den Beteiligten (Unternehmen, Gesellschafter, Banken) jedoch beachtliche Prospekthaftungsrisiken, die abgesichert werden sollten. Eine sog. Prospekthaftungsversicherung (POSI-Versicherung) kann das aus einem Börsengang oder einer Anleihenemission resultierende Prospekthaftungsrisiko weitestgehend auf den Versicherer übertragen.
Das Risiko: Prospekthaftung.

Die Prospekthaftung ist das schärfste Schwert in Anlegerprozessen. Unternehmen, die Aktien oder Anleihen herausgeben, müssen ihre Investoren ausführlich in einem Wertpapierprospekt über die Chancen und Risiken der Geldanlage informieren. Der erstmalige Gang auf das Parkett (IPO) ist dabei besonders risikoträchtig, da sich der Herausgeber auf einen bisher unbekannten Weg begibt. Darüber hinaus sind nicht nur IPOs sondern auch andere prospektpflichtige Kapitalmarktmaßnahmen, z.B. SPOs, Kapitalerhöhungen oder Fremdkapitalemissionen (Anleihen), mit hohen Risiken verbunden.

Die Gefahr: fahren Anleger mit solchen Wertpapieren Verluste ein, können dem Unternehmen, aber auch allen an der Emission beteiligten Personen, vom Vorstand bis hin zum alten Eigentümer, hohe Schadenersatzklagen drohen. Der Gang auf das Parkett gerät dann schnell zu einem Minenfeld. Zum Prospekthaftungsrisiko gehören nicht nur falsche oder unvollständige Informationen im Verkaufsprospekt, sondern auch allzu leichtfertig getroffene Prognosen einzelner Manager auf Roadshows oder in Interviews.

Es ist außerdem wichtig zu wissen, dass andere Versicherungen, insbesondere die D&O-Versicherung, keinen umfassenden Versicherungsschutz bieten. Die weitreichenden Interessen aller Beteiligten kann ausschließlich über die POSI-Versicherung abgedeckt werden.

Die Lösung: POSI-Versicherung.

Die Public Offering of Securities Insurance – kurz POSI – sichert Unternehmen umfangreich gegen das Prospekthaftungsrisiko ab. Der Schutz basiert auf drei Säulen: Als Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung übernimmt die POSI den Aufwand für die Prüfung einer Haftpflichtfrage, deckt die Kosten ab, die sich aus der Abwehr unberechtigter Schadenersatzforderungen ergeben und befriedigt berechtigte Ansprüche.

Es sind sämtliche unrichtigen, unvollständigen oder auch unterlassene Angaben, die das Unternehmen und seine Vertreter bei der Vorbereitung und Durchführung von Wertpapieremissionen treffen, abgesichert.

Das Unternehmen schließt die POSI-Versicherung ab. Als Emittentin versichert das Unternehmen neben ihrem eigenen Haftpflichtrisiko auch das ihrer Organmitglieder sowie das Haftpflichtrisiko von alten Eigentümern, die das Unternehmen kontrollieren und/oder Wertpapiere veräußern. Im Versicherungsschutz eingeschlossen sind außerdem alle mit der Wertpapieremission vertrauten Mitarbeiter.

Ein Wertpapier kann nicht ohne die Mithilfe von Anwälten, Banken und Wirtschaftsprüfern herausgegeben werden. Diese lassen sich in der Regel von jeder Haftung freistellen. Es ist daher gut zu wissen, dass die POSI-Versicherung auch die Kosten für die Abwehr oder Kompensation von Anlegeransprüchen abdeckt, die eigentlich auf das Konto der Dienstleister gegen würden.

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